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Rechte

Ich habe dieses Gedicht vor sieben Jahren geschrieben. Leider ist es aktueller denn je. Erschienen ist es in meinem Gedichtband „Fluchtzustand„. Instagram Facebook-f WordPress Fluchtzustand Der Fluchtzustand ist ein Menschheitszustand seit jeher, doch jede Generation muss ihn schmerzhaft selbst durchleben, als wäre er einzigartig und neu.  manchmal verwirren sich Orte und Träume von Schiffen Wände, […]

Es war ein abwechslungsreicher Abend mit fünf sehr unterschiedlichen PEN-Autoren im Literaturhaus Köln. Während Petra Reategui  uns mit einem Ausschnitt ihres neues Kriminalromans ins ferne Kalmückien entführte, spann Dorothea Renckhoff mysteriöse Ränke um Blumen, die aus Gemälden verschwinden, Margit Hähner lüftete endgültig das Geheimnis um die verschwundenen Socken, Agnieszka Lessmann berichtete lyrisch vom „Fluchtzustand“  und Amir Shaheen […]

Wo denn der berühmte biologische Garten sei, fragte Yolanda, als wir vor der Porta Nigra standen. Ich verstand nicht. „Biologica?“, fragte sie. „Porta Nigra“, sagte ich. Und dann dämmerte es uns – ein akustisches Missverständnis. Die Biologie aber gab es dann im Kloster neben dem römischen Tor, dem Simeonsstift, das heute ein Stadtmuseum beherbergt und […]

Botanische Poetik

Zum Abschluss der kleinen Reihe zum aktuellen Band der Reihe „Poesie der Nachbarn“ nun das Gedicht von Maria Josep Escrivà, nach dem diese Anthologie spanischer Gegenwartslyrik benannt ist: „Biologie des Gedichts“ – da ich wusste, dass es mehrere Übersetzungen geben wird, habe ich mir die Freiheit genommen, den Titel anders zu übersetzen. Botanische Poetik Radikales […]

Verborgene Versionen

Was das Projekt „Poesie der Nachbarn“ so besonders macht, ist seine Offenheit. Mehrere deutschsprachige Dichter und Dichterinnen überführen die Texte ihrer anderssprachigen Kollegen und Kolleginnen in die eigene Sprache: übersetzen, nachdichten, sich inspirieren lassen – alles ist erlaubt. So entstehen Jahr um Jahr und Land und um Land Gedichtsammlungen von einzigartiger Vielstimmigkeit. Im letzten Jahr, […]

Castillo Suárez Garcias Gedichte sind wie Filme von François Ozon, doppelbödig auf eine Weise, die man leicht übersehen kann, wenn man zu sehr auf die Oberfläche starrt. Und so war ich froh, dass Castillo da war, in dieser Woche im Künstlerhaus Edenkoben, sodass ich mich vergewissern konnte, bevor ich an die Übersetzung ihrer Texte ging. […]